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Abenteuerspielplatz, Abwechslung, Albino, Allergie, Alter, Angorahamster, Apfel, Arten, Äste, Aufzucht, Augen, Auslauf, Ausreißer, Aussehen...

Hamster von A bis Z

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Abenteuerspielplatz

Hamster brauchen viel Bewegung. Mit einigen Hilfsmitteln kann man einen schönen Abenteuerspielplatz erstellen, mit dem der Hamster viel Spaß und Abwechslung hat und somit stereotype Verhaltensweisen vermieden werden. Für einen Hamstergerechten Spielplatz eignen sich besonders natürliche Materialien, wie Keramik, Holz, Kork und Metall.

 

Abwechslung

Abwechslung gehört für den im Käfig lebenden Hamster unbedingt dazu. Geruch und Anordnung von Zwischenetagen sollten jedoch ungefähr gleich bleiben, damit sich der Hamster weiterhin wohl fühlen kann. Abwechslung bieten z.B. Korkröhren bzw. Korkstücke, Apfelbaumäste mit Blättern, Kräuter. Bei Futter, insbesondere Frischfutter sollte sich die Abwechslung jedoch in Grenzen halten.

 

Albino

Albinos sind weiße Tiere mit roten Augen und fleischfarbenen Ohren. Auch unter den Hamstern gibt es in der Heimtierhaltung Albinos. Sie sind etwas lichtempfindlicher als die Tiere in Naturfarbe. Nicht zu verwechseln sind die Albinos mit den weißen Goldhamstern.

 

Allergie des Halters

Vor der Anschaffung eines Hamsters sollte man sich selbst und den Rest der Familie auf eine Tierhaarallergie hin untersuchen lassen. Eine Allergie des Halters ist oftmals ein Grund, dass Tiere im Tierheim abgegeben werden, von wo sie oft nur schwer wieder vermittelt werden können.

 

Allergie des Tieres

Wenn ein Hamster niest, denken viele Halter an eine Allergie. Meist deutet dies auf eine Überempfindlichkeit auf staubiges Heu oder Kleintierstreu hin. In diesem Fall empfiehlt es sich auf hochwertigeres Heu und staubärmere Streu (wie z.B. Hanfstreu) umzusteigen.

 

Alter

Hamster werden etwa 2-3 Jahre alt.

 

Anatomie / Anatomische Besonderheiten

Hamster sind Nagetiere. Siehe Zähne und Backentaschen.

 

Angorahamster

Goldhamster gibt es mittlerweile in der Heimtierhaltung in verschiedenen Farben und Felllängen. Mittelhamster mit sehr langem Fell nennt man Teddyhamster oder Angorahamster. Männchen bekommen meist rundum ein sehr langes Fell, bei Weibchen sieht man das längere Fell oft nur am Hinterteil. Angorahamster oder Teddyhamster benötigen etwas mehr Pflege als die Kurzfell-Varianten. Der erste Teddyhamster wurde 1972 in den USA geboren. Das Gen vererbt sich rezessiv.

 

Apathisches Verhalten

Apatisches Verhalten ist immer ein Alarmzeichen. Wenn sich ein Hamster längere Zeit still und reglos zurückzieht oder sonstige Auffälligkeiten zeigt, sollte man nicht lange zögern und einen Tierarzt aufsuchen. Weiterhin sollte man das Tier auf Verletzungen hin untersuchen.

 

Apfel

Frische oder getrocknete Apfelstückchen als Snack für Zwischendurch sind eine willkommene Abwechslung auf dem Speiseplan eines Hamsters. Auch Apfelbaumäste sowie Knospen und Laub sind gesund und stärken die Zähne.

 

Arten

Neben dem syrischen Goldhamster (Mesocricetus auratus) gibt es innerhalb der Gattung der Mittelhamster (Mesocricetus) noch  weitere Arten, den Türkischen Hamster (Mesocricetus brandti), den Schwarzbrusthamster (Mesocricetus raddei) und den Rumänischer Hamster (Mesocricetus newtoni).

 

Arten der Grauen Zwerghamster:

Grauer Zwerghamster (Cricetulus migratorius), Daurischer Zwerghamster (Cricetulus barabensis), Sokolovs Zwerghamster (Cricetulus sokolovi), Langschwanz-Zwerghamster (Cricetulus longicaudatus), Tibet-Zwerghamster (Cricetulus kamensis), Indischer oder Ladakh-Zwerghamster (Cricetulus alticola), Chinesischer Streifenhamster (Cricetulus griseus), Gobi-Zwerghamster (Cricetulus obscurus), Transbaikal-Zwerghamster (Cricetulus pseudogriseus)

 

Arten der Kurzschwanz-Zwerghamster:

Dsungarischer Zwerghamster (Phodopus sungorus), Roborowski-Zwerghamster (Phodopus roborovskii), Campbell-Zwerghamster (Phodopus campbelli)

 

Artgerechter Käfig

Da der Hamster ein starkes Bewegungsbedürfnis hat, aber nicht gut klettern und springen können, sollte der Käfig eine Höhe von 40 cm nicht überschreiten bzw. bei höheren Käfigen entsprechende Zwischenetagen eingebaut werden. Die Grundfläche sollte die Maße 100 mal 40 cm oder 80 mal 50 cm nicht unterschreiten. Zur Einrichtig gehören Zwischenetagen, Korkröhren oder Korkstücke, Wurzeln, mehrere Häuschen aus Holz oder Keramik, Tränke und einen Futternapf für Frischfutter bzw. Eiweißfutter sowie eine tiefe Schicht an Kleintierstreu, ggf. eine Buddelkiste mit Kleintiertorf und ein tierschutzgerechtes Laufrad.

 

Äste

Äste von Laubbäumen, wie Buche, Haselnuss oder Weide sowie Obstbäume, wie Apfelbaum oder Birnenbaum sind eine wichtige und gesunde Möglichkeit für einen Hamster, die immer wachsenden Schneidezähne abzunutzen. Sie sollten ständig zur Verfügung stehen und regelmäßig ausgetauscht werden. Blätter und Knospen dürfen gerne an den Ästen bleiben. Wer keine Bäume im Garten hat oder nicht sicher ist, welche Äste man geben kann, kann auf Knabberhölzer aus der Tierhandlung zurückgreifen.

 

Aufzucht

Eine Aufzucht von Hamstern sollte wohl überlegt sein und am besten den Profis überlassen werden. Häufig kommt es zu unkontrolliertem Nachwuchs, dessen Vermittlung nicht immer einfach ist. Hamster werden mit 7 bis 12 Wochen geschlechtsreif. Die Tragzeit beträgt 19-22 Tage. Die Jungtiere werden ca. 4 Wochen von der Mutter gesäugt und sollten nach 4 Wochen von der Mutter getrennt und spätestens nach 6-8 Wochen nach Geschlechtern getrennt werden.

 

Augen

Das Sehvermögen eines Hamsters ist nur schwach ausgebildet. So ist es wichtig, sich dem Hamster nicht ruckartig zu nähern, da er nur schlecht Entfernungen abschätzen kann und durch die plötzliche Bewegung in Panik geraten könnte. Eine relativ häufige Augenkrankheit, die bei Hamstern vorkommen kann ist die Konjunktivitis, meist hervorgerufen durch staubige Einstreu.

 

Auslauf

Auslauf sollte man nur zahmen Tieren und nur unter Aufsicht gewähren. Da Hamster mit Begeisterung nagen, sollten alle gefährlichen Gegenstände (wie Kabel, Steckdosen) und alles, was nicht angenagt werden darf (Möbel, Bücher, Tapete u.ä.) vor den Zähnen der Hamster in Sicherheit gebracht werden.

 

Ausreißer

Hat es ein Hamster geschafft, aus dem Käfig zu entkommen, braucht man Ruhe und etwas Geduld, um den Ausreißer wieder einzufangen. Zahme Hamster lassen sich eventuell mit einem Leckerli auf die Hand locken. Funktioniert das nicht, kann man es mit einer Röhre versuchen, in der ein Leckerli auf den Goldhamster wartet. Hat man ein recht scheues Tier vor sich, empfiehlt es sich, mit zwei Personen zu arbeiten und dem kleinen Nager mögliche Fluchtwege abzuschneiden. Stellt man den Käfig auf den Boden, geht ein Mittelhamster manchmal von alleine in den Käfig zurück, wenn er Hunger und Durst bekommen. Auch mit einer größeren Transportbox kann man Hamster mit Leckerlis anlocken. Wichtig ist es das nochmalige Ausbrechen zu verhindern, indem man z.B. die Türen des Käfigs durch Draht verstärkt.

 

Aussehen

Goldhamster werden zwischen 15 und 18 Zentimeter groß, die Schwanzlänge beträgt nur etwas mehr als 1 cm. Der wildfarbene Goldhamster ist auf der Oberseite goldbraun und auf der Unterseite weiß mit grauem Unterfell. Syrische Goldhamster wiegen meist zwischen 80 und 150 g (je nach Größe). In der Heimtierhaltung - öfter als die Nager in Naturfarbe - trifft man auch weiße, cremefarbene, braune, schwarze und gescheckte Tiere an. Viele Hamster mit heller Fellfarbe haben rote Augen.

 

Außenhaltung

Goldhamster sind nicht geeignet für eine Außenhaltung. Der Käfig sollte in der Wohnung stehen oder zumindest in einem geschützen Raum, der vor Zugluft und kalten bzw. heißen Temperaturen geschützt ist.

 

Ausstattung

siehe Artgerechter Käfig